"einbein", installation








nach kugelschreiberskizze auf kinokarte, P. Hase, ca. 55 x 122 cm, 1977, privatbesitz, wuppertal

"kantholz", 80 x 170 x 82 cm, eigentlich

170 x 80 x 82  cm (irgendwann umgefallen), 1953, skulpturenmarienberg neviges privatbesitz, ehepaar karla und P. Hase

das werk verflixt und zugeklebt, fand nie den weg ins museum, weil das museum in seiner geburtsstadt nie fertig wurde. dreiteilig, zirka 62 x 190,1, spanplatte, folie, pritstift, klebeband, rückseitig datiert und signiert. unbekannte sammlerin aus dubai.

krümel 1, krümel 2, krümel 3 auf brettchen, vertikales triptychon, eine anspielung auf die geliebte des künstlers, die danach statt zigarette immer ein französisches weißbrot im bett rauchte. foto, 482 x 280 cm, privatbesitz (altbauwohnung).


"din 4844-2", 172 x 82 cm, auflage sieben exemplare mit besen (im besitz des künstlers), ein exemplar wie oben, jedoch ohne schild (sammlung karla hase), 2001.

P. Hase hätte mit »vier tulpen für margerita« (originaltitel: 4 tulpen für eine margerita) den internationale durchbruch schaffen können, wenn er eine tischdecke oder serviette bepinselt hätte und nicht die wand einer pizzeria in sonnborn. 246 x 421 cm, fingerfarbe auf rauhfaser, inzwischen verdeckt durch einen 85 zoll flachfernseher von samsung.

die überwindung der schwerkraft.

im dezember 1947, traf
P. Hase den erfinder der "dripping-technik" jackson pollock im holländischen schoorl. – anfänglich begeistert vom schaffens-reichtum pollocks, wandte sich P. Hase schnell von ihm ab, weil die tropftechnik kaum seine ansprüche an eleganz erfüllte, und entwickelte eine eigene technik für die grundierung seiner oft riesigen konzepte. das originalfoto "die überwindung der schwerkraft beim grundieren größerer konzepte", auflage 14 exemplare, 24471 x 26462 cm (privatbesitz), zeigt den ehemann seiner haushälterin in wuppertal erbarmen.

"bundeskanzler schröder"

original-lichtbild des bundeskanzlers
der bundesrepublik deutschland beim anflug bei den gartenfreunden in bonsfeld. foto P. Hase, 2,35 x 3 cm, auflage 2 exemplare (privatbesitz / puschkin-museum).

wenn der konzeptkünstler


keine lust mehr auf konzepte hatte, machte er urlaub in süditalien und ließ sich splitterfasernackt von seinem aktmodell zeichnen. – museum ludwig (angefragt).

"zu schlau, einen geraden strich zu ziehen", installation von P. Hase, 82 x 38 x 38,4 / 118 x 238,7 cm, vermutlich frühjahr 1964 oder 1973, linkshänderküchenstuhl, schiefer, dachlatten, kreide, klettband. auflage 2 exemplare: linkshändermuseum basel / in privatgebrauch.

"das weiße rechtuck"

ausgehend von der anstreicherei, leitet
P. Hase in den 50er jahren die vereinheit-lichung seiner meist rektangulären werke ein. sie gelten heute - sofern nicht übermalt - als bedeutender beitrag zur kunst des 21. jahrhunderts. das weiße rechtuck (bild links), 248 x 144 cm, nicht gerahmt, nicht signiert, malte der künstler (in verschiedenen abmessungen) zwischen 1951 und 1953 etwa 280 mal in wuppertal.

"für joseph – ich bin nur ein säckchen"








P. Hase gibt mit seinem werk "für joseph – ich bin nur ein säckchen" die bodenhaftung auf und stellt den betrachter unter den abgrund. 1983, 11 x 8,2 cm, filz, metall, ritter sport-riegel (vollmilch, nuss), signatur auf zettel. sammlung molitor, velbert (foto: P. Hase)

"lecker butterbrot", installation von P. Hase,

14.7 x 11,5 x 4,8 cm, eine scheibe graubrot, 250 g deutsche markenbutter, konservierungsmittel, alleebaumbrettchen, 1949, auflage 4 exemplare mit (und ein tiefgekültes exemplar ohne) brettchen. im besitz des künstlers.

"ich, andy" (15 x 11,5 mm)

"ich, andy", 15 x 11, 5 mm, malkastenfarben und buntstift auf pappkarton, etwa 1937, nicht signiert, nicht datiert, ist eines der wenigen, gut erhaltenen frühwerke des künstlers.
sammlung inge baselitz, oberlausitz.

"v.e.r.z.p.a.m.h.s.u.d.w.r.d.e.f.a.d.®"

(versuch einer reise zum planeten argelius mit hikaru sulu und die wunderbare rettung durch einen fallschirm aus diolen®). nachbau des beim eindringen in die erdatmosphäre über wuppertal a.d. wupper verglühten raumschiffes von P.Hase, 1962 oder 1964, 145 x 89 x 259 cm, blech, zink, oxygenium, glas, stoff, papier, gold, stahl, bakelite, tischlerplatte. privatbesitz.

das von P. Hase 1979,5 geplante hochhaus

fiel wegen kurz nach der fertigstellung um.
riesenspektakel, einige verletzte, viel polente, sogar die bildzeitung war da.  P. Hase, damals in untersuchungshaft (genervt): "architektur ist scheiße. nur ärger".

das foto unten zeigt das hochhaus in seiner heutigen form: schlecht begehbare räume (zimmertürhöhe 89 cm, klos und badewannen auf den wänden, heizkörper unter den decken).

"medioklavikularlinie", wek aus 171 teilen

über mehre monate, vermutlich im zeitraum november 1952 - juni 1953, entstanden erste skizzen und beschreibungen zu dem erst 1988 ausgeführten wek (gemeint ist offensichtlich werk) aus 171 teilen "medioklavikularlinie". das großformatige wek (270 x 1269 cm) kann nicht als dokumentation interpretiert werden (wie beispielsweise fotos oder videoaufnahmen), durch die selektion des zeitpunktes der aufnahme innerhalb des werkprozesses sowie den aufgenommenen bildausschnitt besitzt das foto jedoch eigenschaften, die die fotografie P. Hases zu einer eigenständigen kunstform werden läßt. (im besitz des künstlers, hier beim morgendlichen ausritt)

"elegante abwärtsfahrt einer festkochenden

kartoffel", reproduktion eines nie ausgeführten auftragwerkes von P.Hase, vermutlich aus dem jahr 1945 oder 46, filzwimpeldruck (einem vorläufer des bekannten siebdruckverfahrens) auf damastkopfkissen, ca. 80,4 x 80,5 cm,
im besitz seiner haushälterin.

die Installation "einbetonierte 1- euro-kraft"

(ursprünglich: salopp gekleidete aber einbetonierte 1-euro-kraft im wuppertaler stadion) bewirkte anfang 2007 ermittlungen der polente gegen P. Hase wegen ästhetischer grenzüberschreitung (zwischenzeitlich eingestellt).

fleisch, blut, baumwolle, trevira, gummi, kunststoff, beton.
originalfoto, 400 x 350 pixel, in privatbesitz

"nach dem frühstuck macht der künstler einen verdauungspaziergang und hinterlässt dem weiblichen personal den abwasch".
photo einer bemerkenswert misogynen installation von P.Hase, 166 x 59 cm, handabzug auf gepuffertem barytpapier, nicht signiert, nicht datiert (vermutlich 1964 oder 1972), sammlung frisch, wuppertal

"überbelichtetes langstreckenpferd"

originalphotographie in museumsgröße 692 x 1564 cm, auf 5 mm hartfaser mit tiplaunterkonstruktion, unten links signiert, nicht datiert (september 2002), auflage 2 exemplare.
(für reiter: verladefromm (falls passender anhänger zur hand) alle grundgangarten als 3-sattler, auch gestreckter galopp, kein mächtigkeitsspringer.)

(privatbesitz, vohwinkel)

im märz 2001 lernte P. Hase frau karla albrecht körperhaltung kennen und verliebte sich in ihren doppelnamen. das werk "haltungskorrektur", 282 x 400 cm, 2-teilig, mischtechnik auf tipla, zeigt den künstler im mai 2001 auf ihrer hochzeitsreise. (foto: karla hase)

"weggeputztes ortseingangsschild".
von der wuppertaler arge ausgeführte installation(en)
nach einer idee von P.Hase.
240 x 60 cm, eisen, beton, biologische reinigungsmittel, lacke, rostschutz, mutterboden, draht. auflage 44,
im besitz der stadt wuppertal.

"grundgesetz" (ausschnitt),

installation von P. Hase, 222777321 x 80 x 120 cm (inzwischen 423 x 80 x 120 cm), holz, verzinkte nägel, scheißhauspapier, adhäsionsfolie, um 1949, am linken eckklotz signiert, im besitz des künstlers.

ende januar oder anfang februar 2003

sah der schwerkranke P. Hase im klinikum niederberg bei wuppertal a.d. wupper die fernsehsendung eines nassmalers und verlangte von der stationskrankenschwester einen malkasten für seinen zimmernachbarn: "beschimpfungen gegen einen über jeden verdacht erhabenen bürger", 54,3 x 43 cm, naß-in-naß-technick® nach bob ross, farbe auf grundierter hartfaser, nach einer idee von P. Hase, signiert (vom zimmernachbarn), nicht datiert, im besitz der krankenschwester.

"kochwurst #23.12"

aus 4 teilen, ca. 105 x 202 cm, 1963, sammlung schloss hardenberg, neviges bei wuppertal a.d. wupper, signiert und datiert auf der rückseite der unteren von 4 eingeschweissten, großen kochwürsten. gemeint ist hier nicht mehr die wurst als objekt, gemeint ist der unterschied vier verschiedener würste als information über einen vierfachen zustand. (das werk wurde in einer kleinen auflage (8 exemplare) ende 1963 im beisein von P. Hase in der wurstfarbrik herta, herten westerhold, geschaffen. 6 exemplare wurden von P. Hase im januar 1964 gegessen, ein exemplar befindet sich im besitz des künstlers )

1977 spazierte P. Hase aus langeweile eine dreiviertel stunde zu hand über die tesche in wuppertal vohwinkel.

die aktion "mit der hand an der Wand über die tesche", 185 x 95 cm, bietet - neben bezügen zur gesellschaftlichen gegenwart und grundfragen der menschlichen existenz - eine überaus sinnliche reflexion oberhalb der öffentlichen ordnung.

originalfoto auf barytpapier,
76 x 39,9 cm, 1967, auflage
4 exemplare
sammlung frisch.

anfang 1976 gelang es P. Hase die

gegnerschaft von popart und minimalismus zu überwinden, in dem er (foto links) die glänzende oberfläche der popkultur mit der traditionellen reproduktion des gegenstandes vermischte und es elegant verstand, bescheidenen pünktchen und kringel mit der lyrik einer barocken tragödie aufzumalen. P. Hase entwickelte das muster, das er auf einem foto eines wuppertaler augenarztes fand, der 1977 an den folgen einer überdosis alkohol mit kortison - eine leckere, aber nicht ungefährliche mischung - starb.
mit der austellung der werkserie "offenwinkel" je 293 x 401 cm, mischtechnik auf tipla, wird 2018 oder 2019 das museum schloss hardenberg in velbert bei wuppertal nach der fischschuppendeckung des daches wiedereröffnet. der künstler (foto links) ist anwesend.

"der bergdoktor"

mit einem an wand oder decke installierten heftchenregal hat
P. Hase 1988 dem klassiker der romane, dem "bergdoktor", eine neue heimat geschaffen. die romanheftchen sind (in ihrer schlanken, an wolkenkratzerarchitektur erinnernde ästhetik) fest in das objekt eingeklebt nicht mehr brauchbar, erfahren aber durch ihre ungewohnte, neue rolle eine postmortale belebung. (der bergdoktor, installation von P. Hase, oktober / november 1988, 19 x 14 x 6 cm, spanplatte / romanheftchen, von der heydt-museum, wuppertal a.d. wupper, personalkantine)

"das große "äh"", parkdeckinstallation

eine neue aktualität erfährt anfang 2007 die installation "das große "äh"" des konzeptkünstlers P. Hase auf dem parkdeck des klinikums niederberg in velbert bei wuppertal a.d. wupper. die 16-teilige parkdeckinstallation "das große "äh"" hatte P. Hase ursprünglich als protest gegen das schlechte essen auf der "inneren" des krankenhauses erdacht.
offsetdruck, auflage 100 exemplare, unten links signiert.

"jva" installation

reproduktion nach kleinbildnegativ, P. Hase, (vermutlich) 2004, ca. 210 x 241 x 88 cm, ca. 2.130 kg, stahl, beton, kupfer, pvc, asbest, gips, schichtholz, trevira, draht, fototapete (4c), 2 figuren, kunststoffe, gips, kunsthaar, glas, baumwolle, gummi. privatbesitz, bad homburg.

"nachwachsender klotz"

multiple nach werkplan P. Hase, 1967, ca. 3,5 x 3,4 x 3,5 cm (inzwischen 7,2 x 7,4 Meter), eiche, privatbesitz.